Spiritualität

Solidaritätsgottesdienst

EinSegenkenntkeinGeschlechtlogoklein„Solidarisch zusammen" - Segen sein füreinander
Freitag, 26.03.2021, 19:30 Uhr, Gymnasialkirche

 

Ein solidarisch gefeierter Gottesdienst auf dem Hintergrund der amtsrömischen Erklärung zur Segensverweigerung für gleichgeschlechtliche Liebe.

Ein Aktionsbündnis von HuK (Homosexuelle und Kirche), Christopher-Streetday e.V, Schulseelsorge, Stadtjugend-arbeit und Gastkirche lädt, in die Gymnasialkirche zu einem besonderen Gottesdienst ein. „Gott ist die Liebe" - unter diesem Gedanken stehen die Gebete, Glaubenszeugnisse und Gedanken dieses Abends, der deutlich macht, dass Gottes Segen nicht verweigerbar ist, wo seine Liebe lebendig ist zwischen Menschen.

Interessierte können den Gottesdienst mitfeiern unter den Zugangskanälen:

twich.tv/kirchendude      und

www.areopag-re.de 

Gottesdienst zum Oscar A. Romero Gedenken: Ermordung 24. 03.1980

 Romero 1-

Du Gott mit uns,

in Jesus Christus durften Menschen hautnah erfahren,

dass das Reich Gottes – Heil für alle Menschen heißt.

Heute denken wir an Oscar A. Romero, der aus der

verwandelnde Kraft deiner Botschaft vom Gottesreich lebte

Stärke uns zum Einsatz für Gerechtigkeit und Würde der Menschen.

Evangelium: Joh. 12, 20-26

Der Gott der größeren Gerechtigkeit weite unsere Herzen und wecke unsere Stimmen. So bitten wir:

1.     Lass mich nicht bitten, vor Gefahr bewahrt zu werden -

        sondern ihr furchlos zu begegnen.

2.     Lass mich nicht erflehen das Ende von Angst -

        sondern ein mutiges Herz.

3.     Lass mich auf dem Kampffeld des Lebens nicht Gegner suchen -

        sondern Verbündete und meine eigene Stärke.

4.     Lass mich nicht in Sorge und Furcht nach Rettung rufen -

        sondern hoffen, dass ich Geduld habe, bis meine Freiheit

        errungen ist.

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Impuls zum Romero – Gedenken

 

Vielleicht erinnern sich noch einige an die 70iger und 80iger Jahre des zurückliegenden Jahrhunderts: In vielen Ländern der Welt herrschten Militärdiktaturen - in Südamerika und Mittelamerika über viele Jahrzehnte. Auch in dem kleinen Land El Salvador, benannt nach dem „Heiland“ / dem Retter.

Rettungslos hatten die Militärs dieses Land in die Verarmung für die meisten Menschen dort getrieben und ebenso rettungslos waren die Armen der Gewalt der herrschenden Militärs und Führungsschicht des Landes ausgeliefert.

60.000 Tote hatte bis 1980 schon die Willkürherrschaft in dem kleinen Land gefordert – und der tägliche Terror / das „Verschwindenlassen“ von Menschen – sprich die rechtlose Hinrichtung und die Vernichtung der Leichen, erzeugte ein Klima der Angst und Bedrohung. Es herrschte Bürgerkrieg einer kleinen Clique gegen das Volk.

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Bausteine für einen Taizégottesdienst am 4. Fastensonntag zum Hungertuch – Thema: Du stellst meine Füße auf weiten Raum

Himmel-Füße1

Lied:

Wo Menschen sich vergessen,

die Wege verlassen und neu beginnen, ganz neu,

da berühren sich Himmel und Erde, dass Friede werde unter uns. Da berühren sich Himmel und Erde, dass Friede werde unter uns.

 

Einführung:

Füße- gehören zu den wichtigsten Körperteilen überhaupt. Unsere Füße tragen das gesamte Gewicht des Menschen und sie sorgen dafür, dass wir aufrecht gehen und stehen können. Jeder hat ganz eigene, ganz unverwechselbare Füße, ob nun Größe 36 oder 44, jeder Mensch hat seine eigenen Fußabdrücke - und ganz eigene Fußgerüche. Die Tatsache der Einzigartigkeit unserer Füße gibt der Redewendung „auf eigenen Füßen stehen“ noch mal einen ganz besonderen Sinn.

Der Fuß wird von allen Körperteilen nebst dem Knie am meisten beansprucht. Was können wir mit den Füßen nicht alles machen: Sie ermöglichen uns einen festen Standpunkt. Beim Spielen und Tanzen drücken wir mit ihnen unsere Freude aus. Und sie ermöglichen uns, Wege zu gehen. „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“, heißt es in Psalm 31.

 

wundgelaufen

auf meinen Füssen

um zu spüren

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Predigt zum 4. Fastensonntag

Wenn ich an bloße Füße denke, dann fallen mir Bilder ein: winzige nackte Babyfüße; bloße Füße von einem Tagesgast im Gasthaus, der oft barfuß läuft; Füße von Pilgern mit dicken Wundblasen; Füße bei einem Strandspaziergang am Meer.

Nicht alle Füße gehen ihre Schritte mit Freude. Wie dieser verletzte Fuß auf dem Hungertuch sind einige Füße durch Leiden und Schmerz verstümmelt. So berichtet ein Ordensmann auf den Philippinen: Ich habe die kalten Füße von Drogenabhängigen gesehen, die von der Polizei brutal getötet in den Gassen lagen. Ich habe die nackten Füße von hungernden Männern, Frauen und Kindern gesehen, die ziellos durch die Straßen laufen und nach Nahrung suchen. Ich habe Füße voller Schlamm gesehen, als Menschen versuchten, das zu retten, was der verheerende Taifun von ihrem Zuhause übrig gelassen hatte.

„Du stellst meine Füße auf weiten Raum“, heißt es in Psalm 31. Der Psalm ist vermutlich so etwa 2500 Jahre alt und zur Zeit des babylonischen Exils entstanden. Der Beter/die Beterin verarbeitet darin Erfahrungen von Krankheit, Einsamkeit und Verzweiflung. Als Lesende oder Hörende werden wir mitgenommen in ein Auf und Ab der Gefühle zwischen Ausweglosigkeit und Zuversicht. Aus der Enge der Angst werden wir in die Weite der Hoffnung und des Vertrauens geführt. Gott, so erfährt der Beter, die Beterin, stellt unsere Füße auf weiten Raum. Der jüdisch-christliche Gott ist ein Wegbegleiter, der uns auf wechselnden Pfaden zur Seite steht.

Enge und Weite: In der Corona Pandemie sind beide zu erfahren. Wir erfahren uns als hilflos ausgeliefert in einer Weise, mit der wir nie gerechnet hätten. Gewissheiten sind erschüttert. Die Pandemie deckt die sozialen Ungleichheiten im nationalen und internationalen Zusammenhang auf. Einsamkeit gehört zum Alltag nicht weniger Menschen. Angst bestimmt das Leben und Handeln so Vieler. Angst kommt von Enge.

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